Die Homöopathie für Pferd, Hund & Katze ist eine sanfte und ganzheitliche Heilmethode – eine Erläuterung

Homöopathie ist Berufung aber auch Intuition, fuer uns eine Herzensangelegenheit!

Die Homöopathie für Tiere ist wohl die bekannteste Form einer Therapie unserer Tiere mit den Mitteln der Naturheilkunde für Tiere. Die Homöopathie bei Pferden, Hunden und Katzen, aber auch bei allen anderen Tieren gewinnt zunehmend an Bedeutung. Der Wunsch der Tierbesitzer, das geliebte Tier zwar effektiv, jedoch ohne schädliche Nebenwirkungen behandelt zu wissen, steht im Vordergrund. Die homöopathische Behandlung von Tieren erstreckt sich nicht nur auf chronische Erkrankungen, ebenso gut lassen sich akute und subakute Krankheiten unserer Pferde, Hunde, Katzen, Heimtieren und „Nutz“ Tieren homöopathisch behandeln.

Immer wieder in all den Jahren, in denen wir nun schon die Homöopathie für Tiere anwenden, erfreuen wir uns an der großen Wirksamkeit der Homöopathie insbesondere bei Pferden, Hunden und Katzen. Der Erfolg ist wirklich faszinierend und manchmal kaum erklärbar!

Viele Pferde, Hunde, Katzen, Klein- und Nutztiere werden parallel zur Veterinärmedizin oder alleine mit den Mitteln der Homöopathie und homöopathischen Tierarzneimitteln durch Tierheilpraktiker erfolgreich therapiert und gewinnen neue Lebenskraft.

Erfolgreiche Therapiebeispiele mit Homöopathie bei Pferden & erfolgreiche Therapiebeispiele mit Homöopathie bei Hunden, Katzen & Kleintieren zeigen auf, dass die Homöopathie bei Tieren eine echte Chance für kranke Tiere ist!

Möchten auch Sie Ihr Tier von uns mit Mitteln der Homöopathie nebenwirkungsfrei behandeln lassen, ist dies auch überregional im Wege der informatorischen Bioresonanz-Haaranalyse für Pferde, Hunde, Katzen und auch alle weiteren Tiere möglich.

Die Homöopathie für Tiere ist eine sanfte & nebenwirkungsfreie Heilmethode für Pferde, Hunde und Katzen

Der Wunsch der Menschen nach natürlichen Heilmethoden, wie der Homöopathie für ihre Tiere steigt stetig. Im Laufe der Zeit wurde einerseits klar, dass Antibiotika und Kortison nicht die vielgepriesenen Wundermittel sind, sondern zum Teil erhebliche Nebenwirkungen sowie Resistenzen verursachen; andererseits wird das Angebot veterinärmedizinischer Medikamente durch erschwerte Zulassungsvoraussetzungen in Verbindung mit zunehmenden Kontrollen und Verboten, insbesondere in der sogenannten Nutztierhaltung, erschwert.

Die Tendenz geht so immer mehr zu natürlichen, weitgehend nebenwirkungsfreien Heilverfahren, zur Homöopathie für Tiere, zur ganzheitlichen Therapie, welche das gesamte Umfeld des Tieres mit einbezieht, zur Vorbeugung von Erkrankungen, zur Anregung der Selbstheilungskräfte und natürlichen Regulation und entfernt sich immer mehr von der alleinigen Behandlung der Symptomatik einer Erkrankung.

Der Beruf des Tierheilpraktikers, vor einigen Jahren noch ein „Exot“ gewinnt mehr und mehr an Bedeutung, Interesse und Perspektive durch zunehmende Nachfrage der Homöopathie für Pferde und Homöopathie für Hunde, Katzen & Kleintiere.

 

Die Homöopathie für Pferde, Hunde und Katzen beruht auf zwei Grundsätzen

Erster Grundsatz: Was eine Arznei bewirkt, wird durch Prüfung am gesunden Menschen ermittelt.

Zweiter Grundsatz: Um sanft, gewiss und dauerhaft zu heilen, wähle in jedem Krankheitsfall eine Arznei, die ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, wie sie heilen soll (Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden – Similia similibus curentur). Die Kraft und Dynamik, die den tierischen und menschlichen Körper belebt, ist instinktartig und entspringt dem Geist. Es ist die Lebenskraft! Im gesunden Zustand des Lebewesens herrscht diese Lebenskraft uneingeschränkt. Sie hält alle inneren und äußeren Lebensvorgänge in einem harmonischen Gleichgewicht, in Ordnung und Harmonie. Gesundheit bedeutet Heilsein. Schädigende Einflüsse der inneren und äußeren Lebensvorgänge können den Organismus stören, so dass das ursprünglich harmonische Gleichgewicht in Unordnung gerät. Die Stärke und Dauer der schädigenden Einflüsse, die Konstitution und der Allgemeinzustand unserer Tiere geben den Ausschlag, ob das Tier erkrankt bzw. ob eine Erkrankung plötzlich auftritt oder sich langsam entwickelt. Die Homöopathie steht für die individuelle Ganzheit von Geist-Seele-Körper. Wir sprechen nicht von der Krankheit, sondern von dem kranken Lebewesen mit seinen ganz eigenen individuellen Krankheitsanzeichen. Die Fähigkeit zur Wahrnehmung von Krankheitsanzeichen ist vielen Menschen abhanden gekommen durch die Hektik des Alltags, durch den persönlichen Lebensweg und andere Umstände. Dennoch ist es möglich, das Wahrnehmen wieder zu erlangen und zu üben. Da ein Tier uns seinen Schmerz nicht mitteilen kann, ist hier ganz besonders unsere Wahrnehmung gefragt. Heilen ist das Bemühen, den kranken Organismus anzuregen, seine ursprüngliche Harmonie und Ordnung wieder herbeizuführen. Die Natur hat es so eingerichtet, das jedes Lebewesen eine Kraft besitzt, die um Gesundung und Heilwerdung bemüht ist. Hier setzt die homöopathische Therapie an:

Die Homöopathie (homöo = ähnliches/pathos = Leiden) unterstützt den Organismus bei seiner Bemühung um Regulation und Selbstheilung. Die Arznei, die ähnlich ist, übt einen Reiz aus und erwirkt eine Reaktion. Reagieren ist ein aktives Geschehen: der erkrankte Organismus reagiert auf die seinem Leiden ähnlichste Arznei, indem er seine Selbstheilungskräfte mobilisiert, wobei die Reaktionslage des Tieres mit diesem Geschehen eng verknüpft ist. Der aktive Prozess einer ordnenden Umstimmung führt zur naturgegebenen Besserung der individuellen Krankheit und letztlich zur Heilung! Nebenwirkungen sind weitgehend ausgeschlossen mit Ausnahme einer unangemessenen Medikation. So würde beispielsweise eine Stimulierung und Stärkung des Immunsystems durch Echinacea bei Allergien sowie auch bei Krebserkrankungen und anderen Autoimmunerkrankungen die Erkrankung fördern, nicht lindern, was im Umkehrschluss bedeutet: Auch mit homöopathischen Mitteln sollte nicht rumexperimentiert werden, sondern die Therapie ausgebildeten Behandlern überlassen werden!

Die Geschichte der Homöopathie für Tiere

Als Samuel Hahnemann im Jahre 1796 die Gesetze der Homöopathie veröffentlichte, dachte noch niemand daran, auch Tiere mit dieser Therapieform zu behandeln. Die ersten Manuskripte zur Tierhomöopathie wurden zwischen 1811 und 1821 geschrieben und blieben bis zum Jahre 1956 unveröffentlicht! Auch der im Jahre 1829 vor Tierärzten und Landwirten gehaltene Vortrag fand keine nennenswerte Beachtung. Es blieb damals bei den überlieferten alten Bräuchen, die Tiere mit Aderlässen, Purgiertränken und Haarseilen zu heilen. Hahnemann sah die Tierheilkunde ähnlich der Menschenheilkunde und stieß damit auf massiven Widerstand. Er dürfte so ziemlich der erste Tierschützer gewesen sein. Seine Aussage: „Tiere sind mit einem Wort durch die homöopathische Heilart wenigstens ebenso sicher und gewiss wie die Menschen zu heilen“ wurde inzwischen durch umfassende Erfahrungen in der Tierhomöopathie bestätigt. Er schien sich ab und zu mit der Tierheilkunde zu beschäftigen und behandelte nebenbei einige Tiere. Auch machte er darauf aufmerksam, dass die Behandlung der Tiere wertvolle Beweise für die Wirksamkeit der Homöopathie liefert. Denn den sogenannten Placebo-Effekt gibt es glücklicherweise bei unseren Tieren nicht! Es werden einige Schriften zur Tierheilkunde mit homöopathischen Mitteln von Hahnemanns Anhängern geschrieben. Diese finden aber wenig Beachtung.

Das Jahr 1833 brachte die echte Diskussion um die Bedeutung von Hahnemanns Lehre in der Tierheilkunde. Jetzt wurde auch die Isopathie (Nosoden) begründet. Sie wurde von vielen als ekelhaft abgetan, tat aber doch ihre Wirkung. Es folgten zahlreiche „Versuche“ an Tieren, von Gegnern und Befürwortern der Homöopathie. Teils mit mäßigem Erfolg. Fehler aufgrund ungenauer Testreihen verfälschten die Ergebnisse. 1836 gab es immer mehr Berichte zum Teil auch von Laienbehandlern in den verschiedensten Zeitschriften und sogar in der Tagespresse. Es kamen ein paar Tierärzte zur Homöopathie, da sie mit der Allopathie (allos pathos – gegen Leiden) an ihre Grenzen stießen. Hahnemanns Lehre war wieder hart umstritten. Diese Ärzte hatten Heilerfolge in der eigenen Familie und waren mit den früheren Therapieversuchen unzufrieden. Die Kosten der Homöopathie lagen wesentlich unter der einer damals üblichen Therapie. Dies ist heute leider nicht mehr der Fall.

Mehrere Tierärzte schrieben weitere Werke. So rettete sich die Homöopathie in unser Jahrhundert. Sie wurde unzählige Male diskutiert und in Frage gestellt und hat unzählige Male bewiesen, dass sie doch funktioniert:

„Prüfet alles und behaltet das beste…“

Heute erfreut sich die Homöopathie für Tiere größter Beliebtheit und erreicht aus verschiedenen Gründen zunehmende Popularität. Die Tiefe dieses homöopathischen Prinzips zu erfassen, seine Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und den Patienten auf den Weg zur Genesung zu führen, ihn richtig zu begleiten und zu unterstützen, ist die Aufgabe des Tierhomöopathen. Der vierbeinige Patient steht im Mittelpunkt des Interesses. Das Tier richtig zu verstehen, es in seinem Wesen, seinen individuellen Eigenarten zu erfassen und sein Verhalten zu ergründen stellt die größte Herausforderung für den Tierhomöopathen dar, denn dies ist für uns Menschen nicht ohne umfangreiches Wissen, Erfahrung und ausreichende Übung möglich. Nur wenn wir in der Lage sind das Verhalten der Tiere richtig zu deuten, ist es möglich den Tierpatienten auch in seiner emotionalen und geistigen Verstimmung zu erfassen und ihm gerecht zu werden.

Was bedeutet Potenzierung?

Die Herstellung der Homöopathika ist in einem Buch, das sogenannte Homöopathische Arzneibuch (HAB), festgelegt. Darin enthalten sind alle Herstellungsverfahren, wie viel von was genommen wird, wie es verdünnt wird, usw. Auch sämtliche Schüttel- und abwärts Schlagbewegungen sind darin festgelegt.

Herstellung von den Urtinkturen bzw. -substanzen

– Verreibung

Verwendet werden unlösliche Mineralien oder feinpulverisierte gekochte Pflanzen oder Pflanzenteile (Wurzeln, Samen, u.a.). Ihre Zubereitung geschieht durch mindestens einstündiges Verreiben im Mörser.

– Tinktur

Ausgangsstoff sind getrocknete, pulverisierte Pflanzen oder gequetschte animalische Substanzen (z.B.: Biene, Ameise, Organe). Mit 90 – 60 % Alkohol werden die Inhaltsstoffe der Substanzen extrahiert.

– Lösung

Ausgangsstoffe sind vorwiegend Salze und Säuren, diese werden je nach Lösungsfähigkeit zu wässrigen oder alkoholischen Lösungen verarbeitet.

– Essenzen

Nennt man die Zubereitung aus dem Saft frisch gepresster ganzer Pflanzen oder Pflanzenteile (Blüten, Blätter). Dieser Saft wird mit 90 %igem Alkohol zwecks Haltbarmachung versetzt.

Essenzen, Tinkturen und Lösungen werden in ihrer Grundform als Urtinkturen bezeichnet. Die festen Stoffe (Verreibungen) tragen den Namen Ursubstanz.

Potenzierung = Dynamisierung

Dazu wird das Gemisch in der im HAB vorgeschriebenen Art bewegt und bearbeitet.

Feste Stoffe müssen durch mindestens einstündiges Verreiben im Mörser mit Milchzucker zubereitet werden.

Flüssige Stoffe werden aus der Urtinktur in jeder Stufe der Potenzierung durch zehn kräftige, abwärts geführte Schüttelschläge gemischt. Als Unterlage sollte dazu ein dickes Buch dienen. Erst durch dieses Verreiben oder Verschütteln werden aus einfachen Verdünnungen homöopathische, dynamische Potenzen. Verdünnung bedeutet hier nicht eine Abschwächung, sondern eine Zunahme der Wirkung, wobei diese einem jedem Mittel eigenen Rhythmus unterliegt. Die Arznei ist der Träger der Information. Diese Information benötigt eine Substanz, die sie konserviert.

Die Potenzierung

Es gibt C, D und LM Potenzen. Hahnemann verwendete hauptsächlich die C -Potenzen. In den deutschsprachigen Ländern kommen aber vorwiegend die D – Potenzen zur Verwendung. D – Potenzen verwendet man gerne in akuten Fällen, die C- Potenzen eher in den chronischen Fällen.

Von Tiefpotenz spricht man bis zu ungefähr D 12. Ab der Lohschmidtschen Zahl bei der D 23, verlässt man den materiellen Bereich, d.h. man kann keine Moleküle des Grundstoffes mehr nachweisen, man befindet sich dann im immateriellen Bereich. Ab hier zählen nur noch die energetischen Kräfte und wir wären somit an der Energiearbeit angelangt, wie zum Beispiel auch bei Reiki und Bachblüten.

Mittlere Potenzen liegen zwischen D 12 und D 23. Man verordnet sie gerne bei Funktionsstörungen und subakuten Erkrankungen.

Hochpotenzen fangen bei D 30 an und gehen dann ab D 200 in die Höchstpotenzen über. In akuten Krankheitsfällen gibt man vorwiegend Tiefpotenzen, bei längerem Krankheitsgeschehen oder auch mit seelischer Komponente geht man zu den Hochpotenzen über. Höchstpotenzen verordnet man überwiegend im seelisch-geistigen Bereich, wie Verhaltensstörungen.

Es gibt verschiedene Formen der homöopathischen Therapie bei Pferden, Hunden und Katzen

Die klassische Homöopathie bei Tieren

Die klassische Homöopathie steht (wie auch die TCM für Tiere) grundsätzlich für die Therapie mit dem individuell passenden Einzelmittel. Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden. In der klassischen Homöopathie für Tiere wird immer die Ganzheit des Individiums erfasst und das geeignete Mittel umfasst Symptomatik, Erkrankung, Charakter, Besonderheiten, Eigentümlichkeiten, Sonderheiten, Konstitution und Leitsymptome. Die klassische Homöopathie ist eine hohe Kunst und nicht ohne ein umfassendes Studium dieser Heilart zu praktizieren.

Die Konstitutionsbehandlung bei Pferden, Hunden und Katzen

Unter Konstitution versteht man die Gesamtheit (Ganzheit) der individuellen, charakteristischen Merkmale und Symptome von Geist-Seele-Körper des Tieres. So spricht man auch vom Konstitutionstyp. Eine Behandlung nach der Konstitution leiten wir vorwiegend bei chronischen und vielfältigen Erkrankungen sowie auch bei Verhaltensstörungen unserer Tiere ein. Die Konstitutionsbehandlung erfordert eine gute Kenntnis der Arzneimittellehre, ein geschultes Auge, die nötige Sensibilität, Einfühlungsvermögen und eine sehr gute Beobachtungsgabe, aber auch Kenntnisse über arttypisches Verhalten, Lebensformen und deren Abgrenzung zu Verhaltensstörungen. In der Homöopathie kennen wir einige Arzneien, die als sogenannte Konstitutionsmittel bezeichnet werden. Dies sind sehr vielfältige Arzneien, welche sich über Jahrhunderte bewährt haben. Es sind Arzneistoffe, die ein reiches Spektrum an Eigenschaften besitzen, die durch die Prüfung am Gesunden (Menschen) eine Fülle sonderlicher, ungewöhnlicher, eigentümlicher und charakteristischer Symptome und Merkmale an Geist-Seele-Körper erzeugten und dazu führten, dass uns heute bildhafte Arzneitypen zur Verfügung stehen. Die Konstitutionsbehandlung erfolgt grundsätzlich mit Hochpotenzen und gehört in den Bereich der klassischen Homöopathie.

Bewährte Heilanzeigen/Indikationen bei Tieren

Dies sind Arzneien, welche sich in der Behandlung bestimmter Erkrankungen mit ihren individuellen Symptomatiken gut bewährt haben:

Arnica (Bergwohlverleih): Die Hauptwirkung liegt in der Heilung traumatischer Läsionen wie Quetschungen, Stauchungen, Hämatomen, Wunden und Muskelkater/Schmerzen und kann sowohl innerlich wie äußerlich Anwendung finden. Arnica hat eine tonisierende Beeinflussung des Gefäßsystems im venösen und kapillaren Gebiet und fördert dadurch den Säfteaustausch und Abtransport von Entzündungsprodukten aus dem Entzündungsbereich. Auch in der Schockbehandlung hat sich Arnica ganz besonders bewährt. Besonderes Leitsymptom: Mattigkeit des Patienten.

Nux vomica (Brechnuß): Die Brechnuß gilt in der Veterinärmedizin seit langer Zeit als eines der wichtigsten Polychreste. Zu den vielfachen Anwendungsgebieten zählen das Zentralnervensystem, das vegetative Nervensystem und die Verdauungsorgane. Crataegus (Weißdorn): Gilt als Herzmittel und hat sich als ausgezeichnetes Mittel bei beginnender Herzmuskelschwäche und leichteren Herzstörungen bewährt. Crataegus bringt einen verbesserten Blutdurchfluss in den Koronargefäßen, wirkt aber auch direkt auf die Herzmuskulatur ein, indem es die Energielieferung für die Muskelfibrillen erhöht.

Homotoxikologie/Komplexmittel bei Tieren

Viele Erfahrungen und zunehmende wissenschaftliche Erkenntnisse ermöglichen es heute, standardisierte Therapien anzubieten. Das antihomotoxische Arzneimittelsortiment ist gegenüber der klassischen Homöopathie um spezifische Wirkstoffgruppen erweitert worden. Hierzu zählen potenzierte Suis-Organpräparate, intermediäre Katalysatoren sowie homöopathisierte Allopathika. Aber auch homöopathische Einzelmittel in Kombination werden verwandt. Durch eine sinnvolle Kombination der Präparategruppen mit klassischen homöopathischen Mitteln, wie sie therapeutisch zweckmäßig in den auf antihomotoxischer Grundlage zusammengestellten Arzneimitteln vorliegt, wird die Eigenregulation des Organismus gestärkt oder neu in Gang gesetzt und dadurch die Krankheitsentwicklung hin zu Heilung umgekehrt.

Komplexmittel nennt man Mittel, welche aus mehreren Einzelmitteln bestehen und nach bewährten Indikationen der Erfahrungsheilkunde bei den unterschiedlichsten Erkrankungen gute Dienste leisten und ihren Einsatzbereich dort finden.

Dass die homöopathische Therapie ein komplexes und umfassendes Wissen voraussetzt und ausschließlich nach einem fundierten Studium angewendet werden sollte, ergibt sich aus dem oben Gesagten. Die Homöopathie ist eine wunderbare Form der Therapie unserer Tiere, jedoch sollten wir diese verantwortungsvoll und mit Einfühlungsvermögen, Sensibilität und einer geschulten Wahrnehmung mit Blick auf unser individuelles Tier anwenden!

Ein Leitsatz der Homöopathie: Es kann nur geheilt werden, was gestört, nicht, was zerstört ist!

Die Homöopathie bei Pferden

Homöopathie für Tiere und Ganzheitlichkeit liegen im Trend und wurden zu regelrechten Modebegriffen. Immer wieder stoßen wir auf diese Begriffe, welche jedoch nicht selten etwas anderes meinen, wie sie aussagen. Oft ein Werbeslogan, der zu Verwirrungen und Verwechslungen führt; so wird Homöopathie manchmal mit der Kräuterheilkunde verwechselt oder es bestehen Missverständnisse zwischen klassischer und komplementärer Homöopathie. Mit der Ganzheitlichkeit wird oft beworben, was mit ihr nichts gemein hat. Der Begriff Ganzheitlichkeit soll uns verdeutlichen, dass das Pferd im Gesamten therapiert wird, was Fütterung und Haltung ebenso wie die Psyche, die Arbeitsleistung, den Umgang mit Menschen und anderen Pferden sowie alles individuell Relevante in die Therapie einfließen lässt.

Der Begriff Homöopathie verdeutlicht, dass wir nicht mit der Materie, also mit dem Greifbaren und Nachweisbarem, sondern mit Informationen, mit Stoffen arbeiten, welche oft nicht nachweisbar sind. Homöopathische Mittel werden potenziert, das heißt, nach einem ganz speziellen Verfahren verdünnt und geschüttelt bzw. verrieben.

Letztlich ist ab einer bestimmten Verdünnung/ Potenzierung der Ausgangsstoff nicht mehr nachweisbar. Wir therapieren das Pferd mit Informationen. Diese Informationen regen die Selbstheilungskräfte unserer Pferde an und würden bei einem gesunden Pferd die Krankheit auslösen, die wir bei der Wahl des passenden Mittels bei unserem Patienten Pferd regulieren können. In der Homöopathie für Pferde unterscheidet man die klassische Homöopathie, die Konstitutionsbehandlung, welche mit einem individuell passenden Mittel der Störung des Befindens „zu Leibe rückt“ und die komplexe, die komplementäre Homöopathie, welche mit Komplexmitteln (unterschiedliche Ausgangssubstanzen in unterschiedlicher Potenzierung) die Ursache der Befindensstörung regulieren kann aufgrund der vorhandenen Symptome, die in ihrer Gesamtheit die Individualität ausmachen. Substanzen, die zur Herstellung eines homöopathischen Mittels dienen, gibt es ganz verschiedene; beispielsweise Mineralstoffe, Pflanzen und Kräuter für Tiere, Bakterien und Keime (sogenannte Nosodenpräparate), Spuren der Organe, die wir regulieren möchten und Mischungen aus oben Genanntem.

Beschäftigen wir uns mit der Homöopathie für Pferde, so lesen wir auch immer wieder das Wort „Erstverschlimmerung“. Dies nimmt leider vielen Pferdebesitzern den Mut zur homöopathischen Therapie ihres Pferdes, da die Angst besteht, dass die Erkrankung und Symptomatik sich erst einmal verschlimmern könnten, wenn das passende Mittel gewählt wurde. In meiner Praxis kommt eine „Erstverschlimmerung“ so gut wie nicht vor. Letztlich kann dies an der gewählten Therapieform liegen; die bei uns nur in Einzelfällen eine Konstitutionsbehandlung bzw. Therapie der klassischen Homöopathie darstellt. Wir arbeiten in der Regel mit Komplexmitteln und schließen so die Gefahr einer Erstverschlimmerung aus; zumindest gab es in keinem bisherigen Falle die oft zitierte Erstverschlimmerung bei unseren vierbeinigen Patienten.

Eine homöopathische und ganzheitliche Therapie der verschiedenen Erkrankungen des Pferdes beinhaltet die Erfassung aller Lebensumstände des Pferdes, der Fütterung, der Haltung und sämtlicher relevanter Faktoren, die dieses individuelle Pferdeleben ausmachen ebenso wie eine ausführliche Anamnese (Krankheitsgeschichte), eine gründliche Untersuchung und darauf aufbauende Diagnosestellung. Hat sich der ganzheitliche Therapeut ein umfassendes Bild des erkrankten Pferdes und einen Eindruck verschafft, ist es in der Regel möglich, eine Diagnose zu stellen. Es können ergänzend eine Blutuntersuchung, ein Röntgen, ein Ultraschall, eine Kotuntersuchung oder weiterführende Untersuchungen notwendig werden. Ist dies der Fall, werden weitere Untersuchungen – soweit möglich – veranlasst bzw. eine Abklärung in einer Pferdeklinik o. ä. angeraten.

Sind sämtliche Untersuchungen abgeschlossen, wird der ganzheitlich arbeitende Homöopath als Grundvoraussetzung notwendige Änderungen der Haltung und Fütterung vornehmen, um dem betroffenen Pferd ein Optimum an genesungsfördernden Voraussetzungen zu schaffen. Je nach Symptomlage und Erkrankung werden auch die Lebensumstände des Pferdes in die Therapie mit einfließen und Verbesserungsvorschläge bzw. Tipps unterbreitet, Optimierungen einzuleiten. Hier können ganz verschiedene Faktoren Berücksichtigung finden, beispielsweise der Umgang, die Herdenzusammenstellung, der Sattel und/oder die Ausstattung des Pferdes, Verbesserungen der Unterbringung und vieles mehr. Auf diese Grundvoraussetzungen einer erfolgreichen und langfristigen Verbesserung des Gesundheitszustandes werden dann die oder das passende homöopathische Mittel rezeptiert bzw. injiziert. Homöopathische Mittel sind grundsätzlich apothekenpflichtig, daher ist die Abgabe nur beschränkt möglich, beispielsweise für die Erstversorgung des Patienten.

Da eine homöopathische Therapie selten bei einer einmaligen Gabe endet, ist es üblich, dass der Pferdebesitzer die verordneten homöopathischen Mittel, für die in der Regel ein Rezept ausgestellt wird, in der Apotheke besorgt. Einzige Ausnahme ist der freie Verkauf homöopathischer Tierarzneimittel für Heimtiere. Der Verkauf homöopathischer Tierarzneimittel für Heimtiere ist nach § 60 AMG frei.

Dass eine ganzheitliche und homöopathische Therapie auch über viele Kilometer Entfernung sehr gut funktionieren kann, zeigen die zahlreichen Erfahrungsberichte glücklicher Pferde und Pferdebesitzer auf.

Heute berichtet der kleine Jon über die erfolgreiche Therapie seiner chronisch obstruktiven Bronchitis

Hallo liebes Team vom Tierheilkundezentrum, ich bin’s mal wieder, der Wallach Jon, der so schlimme Atemprobleme hatte, dass er fast eingeschläfert worden wäre. Sie erinnern sich? Meine Menschenfrau hatte sich vor etwa einem Jahr völlig verzweifelt an sie gewandt, sie hatten eine Biofeld-Haaranalyse für Pferde gemacht, eine homöopathische Therapie empfohlen und meine Ernährung umgestellt. Ich war auch ganz brav und habe die Sachen alle gegessen, die sie mir in den Eimer tat.

Und der Erfolg war überwältigend. Die Therapie begann am 3.5.. Nach wenigen Tagen fühlte ich mich bereits viel besser und wurde schon wieder ein bisschen übermütig. Ich bekam ein herrlich glänzendes Fell und meine Mähne und mein Schweif sehen super aus. Meine Freundin, die Paint-Quarter-Stute Cheyenne, war ja schon vorher ganz verknallt in mich, aber jetzt ist sie wie ein Bonbon, so klebt sie an mir. Im Sommer konnte ich die ersten Galoppsprünge machen, musste aber danach noch oft husten. Doch das wurde immer besser.

Meine Menschenfrau hat mir die Empfehlungen, die ich zuerst gar nicht wollte, verdoppelt, und ich vermute mal, dass das ein Tipp von ihnen war. Und weil ich ja ein braver Bub bin, habe ich alles gegessen. Und der Husten wurde immer weniger und seltener, und seit Spätsommer kann ich wieder über die Koppel rennen und buckeln, ohne danach zu husten. Ich hätte nie gedacht, dass ich wieder so viel Spaß haben kann, und Cheyenne hat sich auch sehr gefreut. Inzwischen kann ich mit ihr Kämpfchen machen, das macht Spaß. Sie ist zwar größer als ich, aber erst drei Jahre und ich kann ihr schnell zeigen, wer der Chef ist! Und das bin jetzt wieder ich!

Im Spätsommer durften die Menschenkinder wieder auf mir reiten, und ich war so glücklich! Endlich wieder in den Wald, da war ich so lange nicht mehr! Und dann begann meine Besitzerin (die Tochter der Menschenfrau, die mich mit Ihrer Hilfe gesund gepflegt hat) wieder auf mir zu reiten. Anfangs kam ich noch schnell außer Atem, ich hatte ja keine Kondition mehr. Aber dann hörte im November der Husten fast ganz auf, und auch die Frau ritt auf mir. Die hatte vorher erst einmal auf mir gesessen, denn sie ritt ja immer meine große Liebe Tanja, aber die ist ja leider im Pferdehimmel. Und ich habe mich bemüht, ganz brav zu sein und so konnte ich der Frau etwas von dem Glück zurückgeben, was ich von ihr bekomme.

Und deshalb kann ich mich nur ganz herzlich bedanken, ohne sie wäre ich bestimmt bei Tanja im Himmel. Ich bin wieder ein glückliches Pferdchen, und von der heftigen Atmung ist nichts mehr zu sehen. Nur wenn ich so schnell renne, wie ich nur kann, dann pfeift mein Atem. Aber innerhalb von wenigen Minuten ist alles wieder normal. Ich kann also wunderbar mit Reiter im Galopp durch den Wald rennen, ohne Husten und Atemnot und die Menschen achten darauf, dass ich nicht zu schnell werde. Dann ist alles ganz wunderbar.

Also nochmals vielen vielen Dank für mein Leben! Es grüßt ganz herzlich Jon

Silvia Hoffmann schrieb im Namen von Jon

Erfahrungsbericht über Kälbchen Emma`s schwierigen Start ins Leben!

Liebe Team von Tierhelkundezentrum  Nehls, tatsächlich ist es nun bald soweit, dass meine kleine Maus ein halbes Jahr alt wird. Ich bin noch immer erstaunt, überrascht und geplättet, aber vor allem unglaublich glücklich, dass Emma es überhaupt geschafft hat. Und das verdanke ich zu großen Teilen eben auch Ihnen und so komme ich Ihrer Idee gerne nach, ein paar Zeilen zu Emmas Geschichte zu verfassen, die Sie gerne in Ihrem Wunschmedium veröffentlichen dürfen.
Emma ist mein Highland-Kälbchen, im Februar dieses Jahres geboren. Es war dieses typische Winterwetter, windig, nass, regnerisch und einfach ungemütlich. Die Geburt haben Mama Maebel und Emma super gemeistert. Die kleine Emma stand ruckzuck und hat versucht durch den Matsch zu Mama zu kommen, was mehr oder weniger gut geklappt hat. Da meine Anwesenheit etwas Unruhe in die Herde bringt, gucken ob ich was zu fressen habe oder auch einige Streicheleinheiten für den einen oder anderen abfallen, war mein Blick nur kurz, kontrollierend ob alles dran ist und fit! Das war sie zu diesem Zeitpunkt. Leider begann dann die ganze Misere…..abends schien auch noch alles gut, aber die Vermutung lag nah, dass Emma nun Stunden nach der Geburt noch nicht am Euter von Maebel war und am nächsten Tag bestätigte sich diese Vermutung. Unsere eigenen Versuche Emma an das Euter von Maebel zu bringen scheiterten kläglich, also ging es nur noch mit Tierarzt! So nahm das Drama seinen Lauf, dass nach den ersten Maßnahmen des Tierarztes (Infusion, Vitaminspritzen etc.) nun ein Flaschenkind aus Emma wird, da sie sich vehement wehrte, an das Euter von Mama zu gehen. Leider war sie von der Flasche ebenso wenig begeistert, und da kam Frau Nehls nun mit ins Spiel. Ich hatte ihr kurz die Situation von Emma geschildert und sie gab mir die Empfehlung, Emma mit Globuli zu unterstützen. Gesagt getan und glücklicherweise fand Emma die Globulis sogar toll….ganz im Gegensatz zu der Flasche! Nach zwei Wochen eigenem Kampf die kleine Emma zum Trinken/Fressen zu bewegen waren wir am Ende unserer Kräfte und haben uns entschieden, es mit professioneller Hilfe zu versuchen. Nach zwei Wochen Aufenthalt in der Tierärztlichen Hochschule Hannover habe ich ein Kälbchen zurück auf der Weide, was ganz alleine bei der Mama trinkt…ich war überwältigt! Die Pfleger in der Hochschule haben hervorragende Arbeit geleistet!! Bei meinen täglichen Besuchen bei den beiden in der Klinik, hatte ich natürlich immer die Globuli dabei und habe sowohl Emma als auch Maebel damit unterstützt, in den verschiedensten Arten (Abzess bei Emma, Fieber bei Maebel, Durchfall bei Emma, Durchfall bei Maebel etc). Hatte mein kleinen Vorrat an Globuli dabei (habe nun fast alle Varianten;-)) und konnte so jeden Tag reagieren…nach der Gabe hatte ich bei Emma immer das Gefühl, dass sie richtig wach wurde und Appetit bekam, als ob „der Zucker“ ihren Kreislauf erstmal ankurbelte. So konnte ich immer sehen, mit was für einem Appetit das Trinken am Euter funktioniert! Vielen Dank für Ihre Unterstützung und den Produkten, mit denen Sie Halter und Tier so toll helfen. Liebe Grüße von Maebel & Emma & Katharina